Mechatroniker Gehalt

Mechatroniker Gehalt

Mechatroniker Gehalt

Du liebst Technik, möchtest mit deinen Händen arbeiten und dabei auch noch ordentlich Geld verdienen? Dann könnte eine Ausbildung zum Mechatroniker oder zur Mechatronikerin genau dein Ding sein. Hier verschmilzt klassisches Handwerk mit moderner Technik – Mechanik, Elektronik und Informatik gehen Hand in Hand. Und das Schöne: Schon während der Ausbildung landet ein attraktives Gehalt auf deinem Konto. In diesem Artikel erfährst du, wie dein Einkommen als Mechatroniker aussieht – vom ersten Ausbildungstag bis zur erfahrenen Fachkraft.

Gehalt während der Ausbildung zum Mechatroniker (brutto)

Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre – und während dieser Zeit verdienst du bereits gutes Geld. Wie viel genau? Das hängt von mehreren Faktoren ab: Branche, Unternehmensgröße, Tarifbindung und nicht zuletzt vom Bundesland.

Durchschnittliches Ausbildungsgehalt pro Monat:

Ausbildungsjahr Elektrohandwerk Metall- und Elektroindustrie
1. Jahr 800 bis 1.109 € 1.066 bis 1.198 €
2. Jahr 850 bis 1.168 € 1.119 bis 1.232 €
3. Jahr 900 bis 1.227 € 1.197 bis 1.326 €
4. Jahr 950 bis 1.305 € 1.279 bis 1.397 €

Bist du bei einem tarifgebundenen Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie angestellt, kannst du mit den oberen Werten rechnen – und das lohnt sich!

Such dir gezielt tarifgebundene Ausbildungsbetriebe

Wenn du gezielt in Branchen oder Unternehmen suchst, die nach Tarif bezahlen, kannst du schon während deiner Ausbildung finanziell durchstarten. Besonders lohnend sind dabei große Industrieunternehmen.

Einstiegsgehalt nach der Ausbildung

Du hast deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen? Dann warten direkt stabile Einstiegslöhne auf dich. Das Einstiegsgehalt liegt durchschnittlich zwischen 2.100 und 2.500 Euro brutto pro Monat.

Wovon hängt dein Einstiegsgehalt ab?

  • Tarifbindung deines Arbeitgebers
  • Branche (z. B. Automobilindustrie vs. Handwerk)
  • Unternehmensgröße
  • Bundesland (West zahlt meist mehr als Ost)
  • Schichtarbeit oder Sonderleistungen

Große Industrieunternehmen mit Tarifbindung zahlen üblicherweise besser als kleinere Handwerksbetriebe.

Wie entwickelt sich dein Gehalt im Laufe deiner Karriere?

Mit wachsender Erfahrung steigt in den allermeisten Fällen auch dein Gehalt. Hier sind grobe Richtwerte, die dir eine Vorstellung geben können:

  • Durchschnittliches Bruttogehalt nach ein paar Jahren Berufserfahrung: 2.500 bis 3.000 €
  • Netto (Steuerklasse I, ohne Kinder): ca. 1.700 bis 1.975 €

Spätestens mit einigen Jahren im Beruf und guten Leistungen wird es finanziell interessanter. Nacht- und Schichtarbeit, Verantwortung im Betrieb oder spezielle Spezialisierungen bringen zusätzliches Einkommen.

Wie hoch kann dein Gehalt als Mechatroniker maximal sein?

Du willst an die Spitze? Kein Problem – je mehr Erfahrung und Qualifikationen du sammelst, desto stärker klettert dein Gehalt. Die Obergrenze für Mechatroniker liegt zurzeit bei rund 4.000 Euro brutto pro Monat.

Solche Gehälter erreichst du vor allem in großen Betrieben mit Tarifbindung, wenn du eine besondere Rolle übernimmst, z. B. als Spezialist oder in leitender Funktion.

Diese Faktoren beeinflussen dein Gehalt als Mechatroniker

Dein Gehalt hängt nicht nur von dir selbst ab. Auch äußere Umstände spielen eine Rolle. Diese Punkte entscheiden mit darüber, was du monatlich verdienst:

  • Branche: Automobilindustrie, Maschinenbau oder Energieversorgung zahlen oft überdurchschnittlich.
  • Unternehmensgröße: Große Firmen bieten meist höhere Löhne und bessere Zusatzleistungen.
  • Standort: In Süddeutschland – insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg – ist das Lohnniveau höher als im Osten.
  • Tarifbindung: Betriebe, die nach Tarif bezahlen, sind fast immer finanziell attraktiver.
  • Berufserfahrung und Verantwortung: Je mehr du kannst und tust, desto mehr bekommst du auch.

Mehr verdienen durch Weiterbildung oder Studium

Wenn du dich weiterqualifizierst, kannst du nicht nur spannende Aufgaben übernehmen – es wirkt sich auch deutlich auf dein Gehalt aus. Hier sind die gängigsten Möglichkeiten für Mechatroniker:

  1. Techniker in der Fachrichtung Mechatronik
    Dauer: 2 Jahre (Vollzeit), 4 Jahre (Teilzeit)
    Aufgaben: Planung, Koordination, Verantwortung
    Gehalt: ca. 3.800 bis 4.200 € brutto
  2. Industriemeister Mechatronik
    Voraussetzungen: Berufsausbildung + Erfahrung
    Aufgaben: Leitung, Ausbildung von Azubis, Organisation im Betrieb
    Gehalt: etwa 3.600 bis 4.000 € brutto
  3. Studium (z. B. Mechatronik, Maschinenbau, Elektrotechnik)
    Voraussetzung: Fachhochschulreife oder Abitur
    Typische Jobs: Entwicklung, Konstruktion, Forschung
    Gehalt: bis zu 5.000 € brutto monatlich – je nach Branche und Job

Diese Weiterbildungen kannst du häufig auch berufsbegleitend machen – so bleibst du im Job und bildest dich gleichzeitig weiter.

Wusstest du? Mechatroniker zählt zu den bestbezahlten Ausbildungen

Schon im ersten Jahr über 1.000 Euro monatlich verdienen? Als Mechatroniker-Azubi ist das Realität – zumindest in tarifgebundenen Betrieben. Damit gehört dieser Beruf zu den lukrativsten Ausbildungswegen in Deutschland, vor allem im Vergleich zu vielen anderen technischen Berufen.

Fazit: Lohnt sich die Ausbildung zum Mechatroniker?

Ganz klar: Ja! Der Beruf des Mechatronikers ist nicht nur technisch spannend und vielseitig, sondern überzeugt auch finanziell. Egal ob während der Ausbildung oder später im Berufsleben – du kannst auf ein stabiles, gutes Gehalt zählen.

Das macht den Beruf besonders attraktiv:

  • Überdurchschnittliches Gehalt schon in der Ausbildung
  • Sehr gute Einstiegsgehälter direkt nach dem Abschluss
  • Viel Luft nach oben – mit Erfahrung und Weiterbildungen
  • Krisensicherer Beruf mit hoher Nachfrage am Arbeitsmarkt

Wenn du technikbegeistert bist, logisch denkst und Spaß an praktischer Arbeit hast, ist die Mechatroniker-Ausbildung eine starke Wahl – sowohl aus Leidenschaft als auch aus finanzieller Sicht.

Neugierig geworden?

Du willst tiefer eintauchen oder suchst gezielt nach Ausbildungsplätzen für Mechatroniker? Dann schau dich bei regionalen Jobbörsen um und informiere dich über Firmen, die zu deinem Profil und deinen Gehaltsvorstellungen passen. Wer weiß – vielleicht machst du bald schon dein Hobby zum Beruf.

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