Verwaltungsfachangestellte Gehalt

Du interessierst dich für eine Karriere in der Verwaltung und fragst dich, was eigentlich hinter dem Gehalt als Verwaltungsfachangestellte steckt? Gute Nachrichten: Sowohl während der Ausbildung als auch im späteren Berufsleben bietet dieser Beruf nicht nur Sicherheit, sondern auch ein solides Einkommen. In diesem Artikel erfährst du ganz konkret, was du verdienst – und worauf dein Gehalt wirklich ankommt.

Gehalt während der Ausbildung: Ein solider Start

Die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten dauert im Normalfall drei Jahre und läuft dual ab. Das heißt: Du lernst im Wechsel in der Berufsschule und bei einer Behörde – zum Beispiel auf kommunaler Ebene oder in einer Landesverwaltung.

Was verdienst du während der Ausbildung?

Deine Ausbildungsvergütung richtet sich in der Regel nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes – entweder dem TVAöD-BBiG oder dem TVA-L BBiG, je nachdem, ob du auf kommunaler oder landesbehördlicher Ebene arbeitest.

Brutto-Gehalt in der Ausbildung (Stand: 2024)

Schon in der Ausbildung erwartet dich ein wirklich solides Gehalt: Zwischen etwa 1.087 und 1.315 Euro brutto im Monat – je nachdem, bei welchem Träger du arbeitest.

👉 Wichtig: In privaten Organisationen kann die Vergütung leicht abweichen, oft nach unten. Die meisten Verwaltungsfachangestellten starten jedoch ohnehin im öffentlichen Dienst.

Gehalt nach der Ausbildung: Dein Einstieg in den öffentlichen Dienst

Nach bestandener Prüfung steigst du in der Regel in die Entgeltgruppe E5 gemäß TVöD oder TV-L ein. Dadurch wird dein Gehalt klar durch den Tarifvertrag geregelt – was dir Sicherheit und Transparenz gibt.

So entwickelt sich dein Gehalt nach der Ausbildung:

Schon als Berufseinsteiger kannst du also mit rund 2.600 Euro brutto im Monat rechnen. Mit den Jahren steigst du automatisch in höhere Gehaltsstufen auf – und mit Weiterbildungen oder Führungsverantwortung ist sogar ein Monatsverdienst von über 4.000 Euro realistisch.

Was beeinflusst dein Gehalt als Verwaltungsfachangestellte?

Auch wenn das Gehalt nach Tarif geregelt ist, gibt es einige Faktoren, die deine Einstufung – und damit deinen Verdienst – beeinflussen können:

• Arbeitgeber: Kommunen, Bundesländer oder kirchliche Träger – je nach Einsatzbereich gelten unterschiedliche Tarifverträge und Gehaltsstufen.
• Bundesland: Zwischen den Bundesländern gibt es teils kleine, aber entscheidende Unterschiede in der Einstufung und Bezahlung.
• Tätigkeitsfeld: Ob Personalverwaltung, Haushaltswesen oder Bürgeramt: Dein Einsatzgebiet hat direkten Einfluss auf die Verantwortung – und damit oft auch auf das Gehalt.
• Erfahrung & Qualifikation: Je länger du im Dienst bist, desto höher steigst du in den Entgeltstufen auf. Weiterbildungen wie zur Verwaltungsfachwirtin öffnen dir zudem die Tür zu höheren Gehaltsgruppen.

Ist die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten finanziell sinnvoll?

Eindeutig: Ja! Im Vergleich zu vielen anderen Ausbildungsberufen punktet die Ausbildung nicht nur mit einem überdurchschnittlichen Gehalt, sondern auch mit:

• hoher Arbeitsplatzsicherheit
• attraktivem Urlaubsanspruch (in der Regel 30 Tage im Jahr)
• regelmäßigen Sonderzahlungen (z. B. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld)
• wertvollen Zusatzleistungen wie vermögenswirksame Leistungen
• geregelten Arbeitszeiten (meist 39 Wochenstunden, Montag bis Freitag)
• tariflich festgelegtem Kündigungsschutz

Eine Karriere im öffentlichen Dienst ist also nicht nur solide, sondern auch flexibel ausbaubar – etwa durch ein duales Studium oder zusätzliche Qualifikationen.

Karriere & Weiterbildungen: Mehr Verantwortung, mehr Gehalt

Wer sich nach ein paar Berufsjahren weiterentwickeln möchte, hat zahlreiche Optionen. Besonders beliebt ist die Weiterbildung zur Verwaltungsfachwirtin – bei entsprechender Position kannst du damit schnell in Entgeltgruppen wie E8 oder E9 aufsteigen. Auch ein duales Studium in Verwaltungsmanagement oder Public Management bringt Gehaltssprünge mit sich.

Karriere machen im öffentlichen Dienst ist also definitiv möglich – und wird attraktiv vergütet.

Fazit: Verwaltungsfachangestellte – sicher, fair bezahlt und zukunftsfest

Du suchst nach einem Beruf mit stabiler Perspektive, klarem Gehaltsmodell und guten Aufstiegschancen? Dann ist Verwaltungsfachangestellte genau das Richtige für dich. Denn hier bekommst du:

• Ein starkes Ausbildungsgehalt
• Ein faires Einstiegsgehalt ab rund 2.600 Euro brutto/Monat
• Eine Gehaltsentwicklung mit klaren Sprüngen über die Jahre
• Vielseitige Karrierewege durch Fortbildungen oder Studium

Klingt gut? Dann sieh dich bei öffentlichen Arbeitgebern in deiner Region um – Städte, Gemeinden und Landesverwaltungen sind laufend auf der Suche nach motivierten Nachwuchskräften.

Schneller Überblick: Was du als Verwaltungsfachangestellte verdienst

• Ausbildungsdauer: 3 Jahre
• Ausbildungsgehalt: 1.087 €–1.315 € brutto/Monat
• Einstiegsgehalt nach der Ausbildung: ca. 2.600 € brutto/Monat
• Durchschnittsgehalt später: ca. 3.800 € brutto/Monat
• Maximales Gehalt: bis zu 4.300 € brutto/Monat (mit Erfahrung & Weiterbildung)
• Tarifverträge: TVöD oder TV-L
• Weiterbildungsmöglichkeiten: Verwaltungsfachwirt, Betriebswirt Verwaltung, duales Studium

Dein nächster Schritt: Jetzt durchstarten im öffentlichen Dienst

Du möchtest planbar verdienen, sicher arbeiten und gleichzeitig etwas bewegen? Dann ist der Beruf Verwaltungsfachangestellte eine hervorragende Wahl für deinen Berufseinstieg. Nutze Jobportale oder die Karriereseiten deiner Stadt- oder Landesverwaltung – dort findest du aktuelle Ausbildungsplätze und Hinweise zur Bewerbung.

Starte deine Karriere mit Struktur, Fairness – und einem Gehalt, das sich wirklich sehen lassen kann.